- Gebäude 1.F - IVEK
KäRaWas - Entwicklung einer Kältemaschine zur Raumklimatisierung mit dem natürlichen Kältemittel Wasser
Laufzeit
01.10.2019 - 30.06.2022
Projektbeschreibung
Die Politik hat sich der gesellschaftlichen Herausforderungen „Klimaschutz, Umwelt, Ressourceneffizienz und Rohstoffe“ angenommen, sie ist thematisch vertreten in versch. nationalen und EU Forschungsausschreibungen. Der Bedarf an Kälte für die verschiedensten Anwendungen steigt kontinuierlich und erfordert neue und effizientere Anlagentechnik mit alternativen natürlichen Kältemitteln/-systemen.
Mit dem Projektvorhaben soll eine effiziente und kompakte Kältemaschine zur Raumklimatisierung mit dem Kältemittel R-718 (Wasser) unter Einbindung einer neu konstruierten Kompressions-/Expansionsmaschine, einer Rotationskammerschwingmaschine, entwickelt, aufgebaut und untersucht werden. Die Schukey-Maschine hat sich mit dem Medium Luft bereits als Kältemaschine bewährt und bietet sich mit einem hohen Volumenumsatz pro Umdrehung, guten Teillastverhalten und Kapselungsvermögen systemimmanent als Kältemaschine im kleinen und mittleren Leistungsbereich auch für den Einsatz mit dem Kältemittel Wasser an. Insbesondere die Vakuumprozessführung stellt große Herausforderungen an die technische und regelungstechnische Ausführung. Mit einem Versuchsstand an der Hochschule Hannover, angesiedelt im Institut für Verfahrenstechnik, Energietechnik und Klimaschutz, soll eine auf Basis der Schukey-Technologie basierende Kältemaschine entwickelt und umgesetzt werden. Durch ein neues, im Markt zu platzierendes, Kälteaggregat sollen Daten im realen Feld erhoben werden sowie auch die Akzeptanz innerhalb des Marktes geschaffen werden. Flankiert mit einer marktwirtschaftlichen Akzeptanzstudie für die geplanten Einsatzgebiete ergibt sich so ein solides Gesamtpaket, welches alle Aspekte für eine nachhaltige Entwicklung abdeckt.
Projektleitung
Prof. Dr.-Ing. Ulrich Lüdersen
Weitere Forschende
Klaus Becker, Dipl.-Ing., Bin Cui, M.Eng.
Drittmittelgeber
Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Niedersachsen Programmgebiet Stärker entwickelte Region (SER)